IPSC steht für „International Practical Shooting Confederation“ und ist eine weltweit verbreitete Schießsportart, die auf dynamische Schießübungen abzielt. Das IPSC-Schießen wurde in den frühen 1970er Jahren in den USA entwickelt und hat sich seitdem zu einer der populärsten dynamischen Schießsportarten weltweit entwickelt.

Das Hauptziel des IPSC-Schießens ist es, Schützen auf ihre Fähigkeit zu testen, verschiedene Schießdisziplinen schnell und genau zu bewältigen. Die Schützen müssen dabei eine Vielzahl von Schusspositionen, Bewegungen und Zielen bewältigen.

Ein typischer IPSC-Wettbewerb besteht aus mehreren Stages oder Durchgängen, die jeweils unterschiedliche Designs und Herausforderungen aufweisen. Die Stages können verschiedene Elemente wie das Schießen von verschiedenen Positionen, das Treffen von Zielen in unterschiedlichen Entfernungen, das Wechseln zwischen verschiedenen Waffen oder unterschiedliche Zielarten beinhalten.

Die Schützen treten in verschiedenen Klassen und Divisionen an, je nach ihren Fähigkeiten, Ausrüstung und Erfahrungsniveau. Die Ausrüstung umfasst in der Regel halbautomatische Pistolen oder Revolver, die den IPSC-Regeln entsprechen, sowie Magazine und Holster, die für schnelles Ziehen und Handhabung ausgelegt sind.

Die Wertung beim IPSC-Schießen basiert auf der Zeit, die ein Schütze benötigt, um eine Stage zu absolvieren, und der Genauigkeit seiner Schüsse (Treffer). Strafpunkte werden für verfehlte Ziele oder andere Regelverstöße verhängt. Der Schütze mit dem besten Hitscore, errechnet aus Treffer durch Zeit, nach Abschluss aller Stages gewinnt den Wettbewerb.

IPSC-Schießen betont die Bedeutung von Geschwindigkeit und Präzision beim sicheren Umgang mit Schusswaffen. SICHERHEIT ist somit auch ein ganz entscheidener Faktor beim IPSC-Schießen. In Deutschland darf kein Sportschütze ohne den sogenannten Sicherheits- und Regeltest (S.U.R.T.), welcher eine theoretische und praktische Prüfung erfordert, aktiv am IPSC-Schießen teilnehmen.